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Wie Du erfolgreich Deine Schulden abbaust und gleichzeitig Vermögen aufbaust

Schulden abbauen

Ich selbst hatte früher regelmäßig Schulden. Hier ein Auto auf Kredit, dort ein Möbelstück auf Kredit und zusätzlich noch ein neuer Computer für 0 %-Finanzierung. Kennst Du diese Situation?

Sich Geld zu leihen, ist mittlerweile auch zu einfach geworden, oder? Überall 0 %-Finanzierungsangebote mit attraktiven Zusatz-Angeboten. Jeder kann sich sofort alles leisten.

Damals hatte ich das Problem, dass ich durch die Schulden und die Belastung der Tilgung keinen finanziellen Spielraum hatte. Die einzige Möglichkeit mir etwas neues kaufen zu können, war neue Schulden zu machen. Ersparnisse oder finanziellen Schutz hatte ich damals nicht.

In diesem Artikel möchte ich Dir erklären, wie Du Deine Schulden abbauen kannst und gleichzeitig anfängst, ein Vermögen aufzubauen. Ich selbst habe so meine Schulden abgebaut –  ich spreche (oder schreibe) also aus Erfahrung.

Schulden abbauen hat höchste Priorität

Bezogen auf Deine gesamte finanzielle Situation hat das Abbauen von Schulden höchste Priorität. Die Schulden, die Du hast, ziehen Dich herunter wie ein Bleigewicht an Deinen Füßen. Sie machen Dich finanziell langsamer – lassen Dich kaum atmen.

Das sind und waren Gefühle, die in mir aufgekommen sind, als ich noch Schulden hatte. Schulden sind wie eine Krankheit, die Dich lähmt. Mit Schulden im Hinterkopf ist der Glaube an Vermögen oder Reichtum sehr stark eingeschränkt.

Deine Einstellung zu Geld ist so lange negativ, wie Du Schulden hast. Wenn Deine Einstellung zu Geld negativ ist, dann ist es nahezu unmöglich Vermögen aufzubauen. Du musst Geld mögen, um Vermögend zu werden.

Aus diesem Grund hat der Abbau Deiner Schulden – aus finanzieller Sicht – höchste Priorität. Bevor Du also für 60 Euro ein neues Computer-Spiel oder eine neue Handtasche kaufst, solltest Du überprüfen, ob Du diese 60 Euro nicht besser in den Schuldenabbau investieren kannst.

Das Spiel oder die Handtasche bringt zwar kurzfristig mehr Freude – aber langfristig bringen die Schulden mehr Schmerzen. Konzentriere Dich beim Schuldenabbau also auf den langfristigen Schmerz, den Du vermeidest, anstatt auf die kurzfristige Freude.

Dein Ziel ist es, so schnell wie möglich schuldenfrei zu werden.

Nicht 100 % in den Schuldenabbau investieren

Die Überschrift wird Dich vermutlich verwirren: „Schulden abbauen hat die höchste Priorität – aber nicht 100 % in den Schuldenabbau investieren? Was denn nun?!“.

Lass mich Dir erklären, wieso dies als zweiter Punkt extrem wichtig ist.

Ich habe den Fehler damals selbst gemacht und kann daher aus erster Hand berichten. Wenn Du jeden Euro, den Du übrig hast nach Abzug Deiner notwendigen Kosten, in den Schuldenabbau investierst, wirst Du unglücklich. Du gönnst Dir nichts mehr. Du belohnst Dich für nichts mehr. Du bildest keine Rücklagen für die Zukunft. Und erst Recht baust Du kein Vermögen auf.

Dein Verhältnis zum Thema Geld und Finanzen wird also zu 100 % durch etwas negatives – Deine Schulden – geprägt. Dadurch wirst Du Geld nicht mögen – sondern es verachten und mehr oder weniger sauer auf Geld sein.

Wenn Du dann zum Beispiel nach 2 – 3 Jahren Deine Schulden dann abgebaut hast, hast Du nichts worauf Du zurück blicken kannst. Du bist zwar schuldenfrei – aber hast nichts zusätzlich aufgebaut.

Die richtige Balance zwischen Schuldenabbau, Leben und Vermögensaufbau ist wichtig.

Aufteilung Schuldenabbau, Leben und Vermögensaufbau

Ich habe lange nach einer „Formel“ für die richtige Balance zwischen dem Abbau meiner Schulden, dem Leben im hier und jetzt sowie dem gleichzeitigen Vermögensaufbau gesucht. Was den Vermögensaufbau angeht, empfehle ich ja 10 % des Einkommens zu sparen.

Wenn gleichzeitig Schulden abgebaut werden müssen – und das Abbauen der Schulden höchste Priorität hat – solltest Du diesen Faktor auf 5 % reduzieren.

Damit komme ich zu folgender Verteilung des monatlichen Einkommens in der Schulden-Abbau-Phase:

75 % des monatlichen Einkommens nutzt Du für Dein Leben (Miete, Lebenshaltungskosten, Versicherungen und etwas Konsum).
20 % des monatlichen Einkommens nutzt Du für den Schuldenabbau.
5 % des monatlichen Einkommens sparst Du. Nutzt Du also für den Vermögensaufbau.

Wichtig hierbei ist, dass Du Schuldenabbau sowie den Vermögensaufbau direkt am Anfang des Monats erledigst. So kommst Du nicht in die Versuchung etwas von diesen „Töpfen“ für unnötigen Konsum auszugeben.

Wenn 75 % Deines monatlichen Einkommens nicht für Dein Leben ausreichen, dann musst Du dringend Deine Ausgaben reduzieren. Ggfs. wohnst Du in einer Wohnung, die über Deinen Verhältnissen liegt. Vielleicht hast Du zu viele unnötige Versicherungen abgeschlossen – oder Ähnliches. Gerne kannst Du mich in dieser Situation auch direkt kontaktieren und um Rat fragen. Ich werde noch einige Artikel veröffentlichen, die Dir helfen können, Deine allgemeinen Ausgaben zu reduzieren.

Bei dieser Aufteilung wirst Du jeden Monat ein gutes Gefühl haben, weil Du Deine Schulden in größtmöglichen Schritten abbaust. Gleichzeitig wirst Du durch das Sparen ebenfalls ein gutes Gefühl erhalten, weil Du Dir damit selbst beweist, dass Du mit Geld umgehen kannst.

Diese beiden positiven Gefühle werden Dich und Deine finanzielle Situation beflügeln – und Schulden abbauen macht sogar noch Spaß.

Schulden abbauen ist kein Zuckerschlecken

Auch wenn der Artikel jetzt leicht zu lesen ist – schuldenfrei werden ist nicht ganz so einfach. Du musst auf jeden Fall auf gewisse Dinge verzichten. Du wirst zurückstecken müssen.

Lasse Dich davon nicht unterkriegen. Du musst durchhalten. Halte Dir immer vor Augen wie Du Dich fühlst, wenn Du schuldenfrei bist. Schließe die Augen und stelle es Dir vor: „Du bist schuldenfrei und kannst zu 100 % über Dein gesamtes Einkommen verfügen“.

Gutes Gefühl oder?

Denke immer wieder an dieses Gefühl, wenn Du in Versuchung gerätst, unnötig etwas zu konsumieren. Dann fällt es Dir leichter zu verzichten.

Fazit

Schulden belasten Dich finanziell sehr stark und schränken Deinen Glauben an Reichtum stark ein. Daher hat der Abbau Deiner Schulden höchste Priorität.

Die richtige Balance zwischen Leben, Schuldenabbau und Vermögensaufbau ist jedoch ebenfalls wichtig. Teile daher Deine Finanzen wie folgt auf:

75 % Leben (Miete, Versicherungen etc.), 20 % Schuldenabbau, 5 % Vermögensaufbau (Sparen)

Mit dieser Aufteilung schaffst Du es schnellstmöglich, Deine Schulden abzubauen, Du kannst Dir hin und wieder etwas leisten und Du baust Deinen finanziellen Schutz auf.

Ich wünsche Dir jetzt schon viel Erfolg. Teile gerne Deine Erfahrung in diesem Artikel mit anderen Lesern.

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Schuldenabbau?

Über den Autor

Holger Stollenwerk ist Gründer und Autor von finanzen-mit-verstand. Holger verbreitet mit diesem Blog Werkzeuge, Tipps und Wissen für den erfolgreichen Umgang mit Deinem Geld.

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